13.05.2020 – Kategorie: Digitalisierung, Komponenten & Systeme

Überwachung in Industrie- und Infrastrukturanlagen

Quelle: Siemens

Siemens Smart Infrastructure hat seine Temperatur-Überwachungsrelais aus dem Sirius Portfolio innoviert. Die neuen Geräte sind in analoger und digitaler Ausführung erhältlich. Sie messen unter anderem die Temperatur in industriellen Schaltschränken, von Motoren , Lager- und Getriebeölen oder Kühlflüssigkeiten. Damit verhindern sie Anlagenstörungen oder schäden, die durch ein Unter- oder Überschreiten bestimmter Grenzwerte entstehen können

Siemens Smart Infrastructure hat seine Temperaturüberwachungsrelais vorgestellt. Die neuen Geräte der Reihe 3RS2 sind in analoger und digitaler Ausführung erhältlich. Sie messen mittels Sensoren unter anderem die Temperatur in industriellen Schaltschränken, von Motoren‑, Lager- und Getriebeölen oder Kühlflüssigkeiten. Damit verhindern sie Anlagenstörungen oder ‑schäden, die durch ein Unter- oder Überschreiten bestimmter Grenzwerte entstehen können. Auch Wärmepumpen oder Warmwasserversorgungen lassen sich damit überwachen.

SIL1-zertifizierte Infrarot-Kommunikationsschnittstelle

Die Geräte der neuen Reihe sind unter anderem für Anwendungen der Sicherheitstechnik bis SIL 1 / PL c und für ATEX-Anforderungen zugelassen. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen zeichnen sie sich durch erweiterte Funktionalitäten, eine schmälere Bauform sowie eine einfachere Bedienbarkeit aus. Die nur 22,5 Millimeter breiten Digitalgeräte werden über ein intuitiv bedienbares LCD-Display parametriert und ermöglichen mittels eines Sensors die Überwachung von Temperaturen auf Unter- und Überschreitung sowie innerhalb eines Arbeitsbereichs (Fensterfunktion). Über eine SIL1-zertifizierte Infrarot-Kommunikationsschnittstelle lassen sie sich verdrahtungslos um bis zu zwei Widerstandssensoren und einen Analogeingang erweitern. Dadurch können sie auch große, dreiphasige Motoren und Transformatoren überwachen.

Einbinden in cloudbasierte IoT-Systeme wie MindSphere

Das integrierte LCD-Display bietet neue Funktionalitäten wie einen Energiesparmodus (ecoMode) und verbesserte Kalibrierungsmöglichkeiten. Werden Grenztemperaturen unter- oder überschritten, wird die betreffende Anlage automatisch abgeschaltet. Der zweite Grenzwert kann zur Ausgabe einer Warnung verwendet werden. Ein Farbwechsel am Display kennzeichnet dabei den Anlagenzustand (Fehler, Warnung, Grenzwertüberschreitung). Bei einem Fehlerfall, zum Beispiel Kabelbruch, wechselt das Relais in einen sicheren Zustand. Erhältlich sind Varianten für einen Sensor, zwei Schwellwerte sowie alle gängigen Widerstandssensoren und Thermoelemente. Die Geräte lassen sich manuell, per Remote-Zugriff sowie automatisch zurücksetzen. Eine Memory-Funktion sorgt dafür, dass bei einem Spannungsausfall der letzte Gerätezustand gespeichert und wiederhergestellt wird. Die Digitalgeräte sind auch mit IO-Link verfügbar. Temperaturdaten können so an übergeordnete Steuerungen weitergegeben und darüber in offene cloudbasierte IoT-Systeme wie MindSphere eingebunden werden. Sie sind nach Normen der funktionalen Sicherheit (IEC 61508/62061 bzw. ISO 13849) zertifiziert und damit in Anwendungen der Sicherheitstechnik bis zu SIL 1 / PL c einsetzbar.

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