08.11.2019 – Kategorie: Automatisierung & Robotik

Standardisierte Schnittstelle und funktionales Anlagen-Abbild

Um für die steigende Nachfrage nach modularen Anlagenkonzepten gewappnet zu sein, erweitert WAGO seine Automatisierungsprodukte um die Funktion Module Type Package (MTP).

In der Verfahrenstechnik entwickelt sich die modulare Automatisierung immer mehr zum bestimmenden Trend. Denn mit Anlagen, die aus mehreren autarken Anlagenmodulen bestehen, können Unternehmen weitaus flexibler und schneller agieren als mit konventionell aus Einzelteilen konzipierten Anlagen.

Um für die steigende Nachfrage nach modularen Anlagenkonzepten gewappnet zu sein, erweitert WAGO seine Automatisierungsprodukte um die Funktion MTP (Module Type Package). Vergleichbar mit dem Druckertreiber aus der Office-Welt, arbeitet die Funktion als standardisierte Schnittstelle und funktionales Abbild ganzer Anlagenmodule. „Damit schafft es die wesentliche Grundlage für die Automatisierung wandlungsfähiger Produktionsanlagen“, sagt der für Systeme und Applikationen in der Factory-Automation zuständige Produktmanager Sören Mirbach.

MTP basiert auf der von NAMUR, ZVEI und VDMA gemeinsam verabschiedeten Richtlinie 2658. Nutzen lässt es sich mit den WAGO Controllern PFC200 und PFC200 XTR sowie den Touch Panels 600. Für das Modul-Engineering stellt die Engineering-Software e!COCKPIT eine Bibliothek mit vielen vorbereitenden Funktionen zur Verfügung. Sie beinhaltet auch die Beschreibung des Bedienbildes, mit der sich leicht eine Bibliothek an wiederverwendbaren Modulen aufbauen lässt. Wenn das Modul erstellt ist, wird mit einem Klick automatisch das MTP generiert und kann in unterschiedlichste Prozessvisualisierungs- und Leitsysteme (Process Orchestration Layer, POL) eingelesen werden.



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