06.05.2020 – Kategorie: Digitalisierung
ROSEN-Gruppe ist neuer DFKI-Gesellschafter

Das DFKI arbeitet mit der ROSEN-Gruppe bereits seit mehreren Jahren zusammen. Nun hat das Unternehmen einen Gesellschaftsanteil des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) erworben. Der Anteilserwerb dokumentiert und sichert die dynamische Fortführung der vertrauensvollen Zusammenarbeit der beiden Unternehmen und ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Vertiefung der Kooperation auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz.
Die ROSEN-Gruppe hat einen Gesellschaftsanteil des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) erworben.“. Die Gruppe wurde 1981 als Hermann Rosen Engineering von dem heutigen Präsidenten Hermann Rosen gegründet. Sie ist spezialisiert auf Forschung, Entwicklung, Herstellung sowie den Einsatz von Inline-Inspektionsgeräten für Pipelines sowie anderer komplexer industrieller Anlagen in anspruchsvollen Umgebungsbedingungen. Man bietet seine Inspektions- und Integritätsdienstleistungen vornehmlich für die Öl- und Gasindustrie zum Schutz von Mensch und Umwelt an.
Wie man den Informationsfluss realsieren kann
Das DFKI arbeitet mit der Gruppe bereits seit mehreren Jahren zusammen. Eines der Projekte ist das seit 2018 laufende Projekt „MARE-IT – Informationstechnologien für maritime Anwendungen“. In diesem Projekt adressieren die Partner die Frage, wie der Informationsfluss zwischen robotischen Systemen, Leitständen, Teleoperationssystemen, digitalen Avataren und betrieblichen Informationssystemen realisiert werden kann. In dem Konsortium, zu dem auch der DFKI-Gesellschafter SAP gehört, entwickelt das ROSEN-Technology Research Center Sensorik für die prädiktive Wartung. Das DFKI arbeitet an der Entwicklung neuartiger Sensorsysteme für den Unterwasserbereich sowie an intuitiven Benutzerschnittstellen. Konkretes Anwendungsziel ist, dass für die Bewältigung von Manipulationsaufgaben an Unterwasserstrukturen neben ferngesteuerten und kabelgebundenen Unterwasserrobotern auch autonome und langzeitautonome Systeme eingesetzt werden können.
Umsetzungspotentiale für die Künstlichen Intelligenz erschließen
Patrik Rosen, Vertreter der Eigentümerfamilie, erklärt: „Wir erzeugen mit den Inspektionsgeräten riesige Datenmengen, um daraus mittels aufwendiger Analytik und künstlicher Intelligenz verlässliche Aussagen für sicherheitskritische Integritäts-Entscheidungen ableiten zu können. KI und Robotik sind für uns in diesem Bereich seit Jahren wichtige Technologien, die uns auch in Zukunft weitere große Innovationsschübe ermöglichen werden. Eine enge Kooperation von Wirtschaft, Forschungsinstituten und Wissenschaft ist hierbei sehr hilfreich. Daher ist nur logisch, dass wir unsere über siebenjährige erfolgreiche Kooperation mit dem DFKI nun als Gesellschafter fortsetzen werden.“ Prof. Dr. Antonio Krüger, CEO und technisch-wissenschaftlicher Geschäftsführer des DFKI, erklärt: „Mit der ROSEN-Gruppe als neuem DFKI-Gesellschafter erschließen sich enorme Umsetzungspotentiale für die Methoden der Künstlichen Intelligenz, die wir in der Forschung und der Projektzusammenarbeit entwickeln. Durch ihr Engagement dokumentiert die ROSEN-Gruppe das nachhaltige Anwendungsinteresse des global agierenden deutschen Mittelstands an den Themen Maschinelles Lernen und KI und unterstreicht die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Ich bin froh über diese wichtige Ergänzung des DFKI-Gesellschafterkreises.“
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren: Tech-Trends 2020: Das Zusammenspiel ist entscheidend; Sechs Entwicklungen beflügeln KI-Prozesse im Alltag
Teilen Sie die Meldung „ROSEN-Gruppe ist neuer DFKI-Gesellschafter“ mit Ihren Kontakten: