Moderne Füllstandsüberwachung

Cloudbasierte Lösungen und benutzerfreundliche Monitoring Apps

In isolierten Anlagen ließen sich Füllstände bisher nur schwer überwachen. Doch die Verbindung klassischer Prozessinstrumentierung mit cloudbasierten Lösungen und benutzerfreundlichen Monitoring Apps führen die Füllstandüberwachung in die Digitalisierung. Mehr Transparenz über Füllstände, Management der Prozessabläufe, sowie eine Reduzierung manueller Serviceroutinen vor Ort, sind dabei die wichtigsten Vorteile für den Kunden.

Liebe Leserinnen und Leser
Die Achema ist zurück! Inmitten der vielen negativen Nachrichten rund um den Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Auswirkungen auf Lieferketten und Energieversorgung war das ein leuchtendes Hoffnungszeichen der Branche. Auch wenn sich die Zahl der Besucher mit rund 70.000 gegenüber der Vor-Pandemie-Veranstaltung halbiert hatte, so hatte die Weltleitmesse der Prozessindustrie, doch viel zu bieten. Mehr als 2.200 Aussteller aus über 50 Ländern präsentierten mit großer Leidenschaft die neueste Ausrüstung und innovative Verfahren für die Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Die vorgestellten Produkte und Technologien stießen auf großes Interesse beim Publikum, das fast zur Hälfte aus dem Ausland kam: In den Hallen waren die Ständenach einem durchwachsenen Auftakttag durchweg gut besucht und es herrschte reges Treiben auf dem Messegelände.

Mit unserer aktuellen Ausgabe stellen wir Ihnen auch wieder zahlreiche Innovationen und Lösungen vor, die die Branche vorwärtsbringen, wie die Überwachung isolierter Versorgungstanks aus der Cloud bei Siemens. In isolierten Anlagen ließen sich Füllstände bisher nur schwer überwachen. Doch die Verbindung klassischer Prozessinstrumentierung mit cloudbasierten Lösungen und benutzerfreundlichen Monitoring Apps führen die Füllstandüberwachung in die Digitalisierung. Mehr Transparenz über Füllstände, Management der Prozessabläufe, sowie eine Reduzierung manueller Serviceroutinen vor Ort, sind dabei die wichtigsten Vorteile für den Kunden.

Digitale, lokale Netzwerke basierend auf Ethernet sind aus der Prozessindustrie nicht mehr wegzudenken. Anwender stehen heute vor der Herausforderung, die Vielfalt der Kommunikationstechnologien in ihren existierenden Anlagen zu kultivieren und digital zusammenzuführen. Unser Experten-Beitrag dazu beschreibt, dass mit Ethernet-APL als Übertragungsphysik, industriellen Protokollen und Technologien zur Datenabbildung vielfältige Möglichkeiten dazu existieren.

Ich würde mich freuen, wenn Sie bei diesen und den vielen weiteren Beiträgen die eine oder andere Anregung für ihre tägliche Arbeit entdecken. Bleiben Sie gesund und optimistisch!

Ihr Heiner Sieger
Chefredakteur

Digital Process Industry 03/2022

Themenhighlights

  • Überwachung isolierter Versorgungstanks aus der Cloud
  • Shiftconnector verbessert Sicherheit und Effizienz
  • Früherkennung spart Zeit und Kosten
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