Pumpen und Armaturen

Wie Digitalisierung mit Energieeffizienz einhergeht

In der Spezialchemie geht es vor allem um Innovation und Forschung. Ziel ist es, Produkten bestmögliche Eigenschaften zu verleihen. Um dies als Unternehmen leisten zu können, müssen auch die Anlagen mit der Zeit gehen. Eine der Lösungen ist hier der digitale Zwilling.

Bebilderte Kerntechnologien

Der digitale Zwilling – Zugpferd für das Informationsmanagement und durchgängige Informationsmodelle – gehört bekanntlich zu den digitalen Kerntechnologien der Prozessindustrie. Gleiches gilt für Simulations- und Optimierungsmethoden zur Verbesserung von Anlagendesign, -betrieb und Ressourcennutzung, aber auch für intelligente Mess- und Sensortechnik zur Überwachung von Anlagenzuständen, zur Früherkennung ungewollter Betriebszustände und zur bedarfsgerechten Wartung. Beispiele für die Umsetzung aller drei Kernthemen hat das vorliegende Heft für Sie versammelt. Für den digitalen Zwilling etwa, der sich als virtuelle Darstellung eines physischen Systems einschließlich der relevanten Informationen versteht, mit welchem sich Prozesse simulieren und optimieren lassen. Ab Seite 6 lesen Sie, wie Evonik von einem digitalen Zwilling begleitet wird, der als Strukturmodell einer Industrieanlage von der Prozesssimulation über Ausführungen bis hin zu Planungen agiert.

Methoden der Prozesssimulation und Prozessoptimierung lassen sich in unserem Expertentalk ab Seite 14 nachspüren. Reflektiert wird hier die Frage, wie die Digitalisierung von Pumpen und Armaturen zur Energieeffizienz beitragen kann. Ebro Armaturen zum Beispiel geht davon aus, dass sie durch zusätzliche Disziplinen der datenbasierten Überwachung, Steuerung und Prognose die Grundlage für eine Ressourcennutzung bildet, die weit über die bisher üblichen und konventionellen energetischen Optimierungen hinausragt.

Und die intelligente Mess- und Sensortechnik? Die Früherkennung ungewollter Betriebszustände zum Beispiel? Auf Seite 30 finden Sie dazu einen Beitrag von Rembe. Brände im Umfeld von Schüttgütern sind das Thema, wie die Risiken ihrer Entstehung eingedämmt werden können die Frage. Die Antwort Rembes ist ein Brandgasmelder, der im Gegensatz zu anderen Systemen Brandgase schon in der Entstehungsphase detektiert.

Eine interessante Lektüre wünsche Ihnen

Ihr Michael Hobohm
Chefredakteur
DIGITAL PROCESS INDUSTRY

Digital Process Industry 01/2023

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