Energieeffizienz

Wie Unternehmen energieschonende Produktionsprozesse gestalten

Der Ruf nach einer nachhaltigen und ressourceneffizienten Produktion wird immer lauter. Rasant steigende Energiekosten tun ihr Übriges dazu, dass das Thema einen dringenden Handlungsbedarf generiert. Denn um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen energieschonende Produktionsprozesse gestalten. Ein Energiemanagementsystem hilft dabei.

Liebe Leserinnen und Leser

Herausforderungen wie die aktuelle Pandemie, der Fachkräftemangel und Generationenwechsel setzen die Industrie zunehmend unter Druck: Erfahrene Mitarbeiter in der Industrie scheiden aus, die nachrückende Generation wird eine andere, eine digitale sein. Parallel erhöhen sich täglich die Anforderungen und Skills in einer komplexer werdenden Industrieanlage. Insbesondere in Punkto Nachhaltigkeit. Vor alle die Energieeffizienz der Produktion steht in der Prozessindustrie im strategischen Fokus. Der Ruf nach einer nachhaltigen und ressourceneffizienten Produktion wird immer lauter. Rasant steigende Energiekosten tun ihr Übriges dazu, dass das Thema einen dringenden Handlungsbedarf generiert. Denn um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen energieschonende Produktionsprozesse gestalten. Wie ein Energiemanagementsystem dabei hilft, lesen Sie in unserem Titelbeitrag.

Wie konkret Cloud-Plattformen die Nachhaltigkeit unterstützen können beschreibt ein weitere Beitrag- Denn grün, smart und digital gehören untrennbar zusammen: IoT-Cloud-Plattformen wie Microsoft Azure helfen auf dem Weg zu weniger CO2-Ausstoß und konsequentem Nachhaltigkeits-Reporting. Unternehmen legen damit zugleich die Basis für die Umsetzung des Digital Twin, der die Daten für kommende digitale Produktpässe liefern kann.

Auch in der chemischen Industrie zeichnet sich derweil ein Generationenwechsel ab: Erfahrene Mitarbeitende der Babyboomer-Generation gehen in den nächsten Jahren verstärkt in den Ruhestand. Damit wachsen der Bedarf und die Notwendigkeit, Fachwissen an jüngere Mitarbeitende weiterzugeben. Bisher wurden dafür zumeist herkömmliche Schulungsmethoden angewendet, diese sprechen jüngere Arbeitnehmende jedoch nicht wirklich an. Junge Arbeitnehmende der Y- und Z-Generation sind mit digitalen Tools und immersiven 3D-Umgebungen aufgewachsen. Beim immersiven Training werden Technologien wie Augmented und Virtual Reality (AR und VR) eingesetzt, um fesselndes, erfahrungsorientiertes Lernen in einer sicheren, kontrollierten und realistischen virtuellen Umgebung möglich zu machen.

Bereits im Rahmen von Industrie 4.0 haben viele Unternehmen in cyber-physische Systeme, Datenverarbeitung und Cloud Computing investiert, um hocheffiziente Produktionsumgebungen zu schaffen. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf der Kommunikation zwischen Maschinen. Eine digitale Transformation allerdings, die auf den Menschen ausgerichtet ist, ermöglicht Unternehmen, die Vorteile von Industrie 4.0 voll auszuschöpfen und eröffnet den Nutzen aus Industrie 5.0. Im Grunde geht es bei Industrie 5.0 darum, den Menschen die Kontrolle über die Produktionsprozesse zu überlassen, unterstützt durch Maschinen und leistungsstarke kognitive Assistenzsysteme. Das erkennen immer mehr Unternehmen und setzen auf entsprechende Tools und Strategien.

Viel Spaß bei der Lektüre,

Ihr Heiner Sieger
Chefredakteur
DIGITAL PROCESS INDUSTRY

Digital Process Industry 04/2022

Themenhighlights

Nachhaltiger mit Cloud-Plattformen
Bierbrauen der nächsten Generation
Kosmetikzubereitungen sauber mischen

Scroll to Top