29.09.2022 – Kategorie: Unternehmen & Events

Nachhaltigkeitskonzepte: Damit es überall blüht und die Früchte wachsen

NachhaltigkeitskonzepteQuelle: Wolftechnik – Martin Wolf Wagner

Ein schmucker Kasten auf dem Wolftechnik-Firmengelände ist das neue zu Hause eines ganzen Bienenvolkes. Initiiert und finanziert von Wolftechnik und aufgestellt, kontrolliert sowie betreut über das Projekt BEE-life des regionalen Imkers Frank Geggus sammeln die fleißigen Honigbienen Nektar und Pollen. Fliegen von Blüte zu Blüte zwei bis drei Kilometer weit ins Umland. Gehören zu den bedeutsamsten Bestäubern. Und produzieren ganz nebenbei ab 2023 den ersten Wolftechnik-Honig.

Nachhaltigkeitskonzepte: Die Honigbiene ist eines unserer wichtigsten Nutztiere und für den Menschen unverzichtbar. Denn die schwarz-gelb gemusterten, haarigen Bienen gehören zu den bedeutsamsten Bestäubern. Um Nektar und Pollen zu sammeln, fliegen sie von Blüte zu Blüte und bestäuben dabei die Pflanzen. Ob bunte Blumen oder etliche unserer Nahrungsmittel – sie alle gäbe es nicht ohne die Arbeit der fleißigen Insekten.

Das Bienenzentrum Magstadt steht für die Pflege, den Erhalt und den Informationsaustausch über die Honigbiene. Setzt sich aber zudem für den Schutz der zahlreichen Wildbienenarten ein. Betrieben wird das Bienenzentrum von Frank Geggus, dessen Tochter Lilian und von Oskar Stefani. „Wir im Bienenzentrum kümmern uns nicht nur um Bienen, sondern auch um die Renaturierung von Grünflächen, pflanzen Blühflächen und legen Naturhabitate im urbanen Umfeld an“, erklärt Imker Geggus.

Nachhaltigkeitskonzepte
Tausende Honigbienen summen über das Grundstück an der Malmsheimer Straße. Über die nahen Vorgärten und die vielen Naturflächen im Umfeld. Sammeln Pollen und bestäuben dabei die Blüten. Das Bild zeigt Imker Frank Geggus (links) mit Wolftechnik Geschäftsführer Peter Krause (rechts). (Bild: Wolftechnik – Martin Wolf Wagner)

Honig als süßes Nebenprodukt

Bei Wolftechnik hat man sich Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitskonzepte und Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben. Sowohl bei den Produkten des renommierten Filtersystemherstellers als auch bei deren Entwicklung und Optimierung. Aber genauso bei der täglichen Arbeit am Standort in Weil der Stadt. Da traf es sich gut, dass Frank Geggus mit Tochter Lilian im nahen Magstadt neben dem Bienenzentrum vor etwa fünf Jahren ein weiteres Bienen-Projekt ins Leben gerufen hat: BEE-life heißt es und es geht dabei um das Aufstellen von Bienenkästen auf Firmengeländen. Unternehmen können ein Bienenvolk und dessen Betreuung mieten.

„Im Grund kann ein Bienenkasten überall aufgestellt werden“, sagt Imker Geggus. „Mit Bienenvölkern als Nachhaltigkeitskonzepte leisten Unternehmer einen wichtigen Beitrag zur notwendigen Bestäubung von Blüten.“ Honigbienen fliegen beim Pollensammeln zwischen zwei bis drei und manchmal sogar bis zu fünf Kilometer weit ins Umland. „Der Honigertrag ist dabei ein Zubrot“, lacht der Imker. BEE-life stellt die Bienenkästen auf und meldet den neuen Standort der Honigbienen beim Veterinäramt an. Die Imker kümmern sich das ganze Jahr um das Bienenvolk und dessen Gesundheit.

Eine tolle Idee fand Wolftechnik-Geschäftsführer Peter Krause, als er von BEE-life hörte und nahm kurzerhand Kontakt auf. Nach einigen Wochen der Vorarbeit war es an einem Freitag Ende August endlich so weit, Imker Frank Geggus kam mit einem ganzen Bienenvolk nach Weil der Stadt.

Gemeinsam mit Peter Krause stellte er den Bienenkasten an einem guten, schattigen Platz auf dem Wolftechnik-Firmengelände auf. Und schon bald summten und brummten Tausende Honigbienen über das Grundstück an der Malmsheimer Straße, die nahen Vorgärten und die vielen Naturflächen im Umfeld. Um Pollen einzusammeln und dabei die Blüten zu bestäuben. Zielsicher finden die Bienen zurück in ihr neues Zuhause bei Wolftechnik. Fliegen ein und aus. Denn die Honigbiene kann hervorragend navigieren und hat ein gutes Koordinatensystem.

Nachhaltigkeitskonzepte: Bienen überwintern bei Wolftechnik

„Mir ist es wichtig, dass sich die Firmen, mit denen ich zusammenarbeite, intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und auch dahinterstehen“, betont Frank Geggus. Die wichtige Arbeit des Imkers beginnt mit dem Aufstellen des Bienenkastens. Gerade jetzt im aufkommenden Herbst. Denn das Bienenvolk überwintert im Bienenkasten. „Je stärker das überwinterte Volk, desto schneller vermehren sich die Bienen im Frühjahr“, erklärt er. In der Winterruhe sitzen die Tiere als eine große Bienentraube in ihrer Behausung um die Königin herum und halten eine Temperatur von 15 bis 20 Grad Celsius.

Die intensivste Zeit für den Imker ist das Frühjahr. Das Bienenjahr startet im März. Bald beginnt dann auch die sogenannte Schwarmzeit. Das Bienenvolk wächst zu seiner vollen Stärke heran. Und die ersten Blühpflanzen, wie beispielsweise die Haselnuss müssen bestäubt werden. „In dieser Zeit kontrollieren wir den Bienenstock wöchentlich“, erklärt Frank Geggus. Im Sommer wächst das Volk auf bis zu 50.000 Bienen an.

Nachhaltigkeitskonzepte
Das Bienenvolk überwintert im Bienenkasten. Im März startet das neue Bienenjahr. Die Honigbienen beginnen sich zu vermehren. Und das Bienenvolk wächst zu seiner vollen Stärke heran, die im Sommer bis zu 50.000 Bienen betragen kann. (Bild: Wolftechnik – Martin Wolf Wagner)

Ganz nebenbei sorgen die Bienen von Wolftechnik ab 2023 für den ersten Wolftechnik-Honig. „Wir sind schon gespannt, was die Bienen einsammeln. Und wie der erste Honig wird“, freut sich Geschäftsführer Peter Krause über das neue Bienenvolk und über jede bestäubte Blüte.

Lesen Sie auch: Innovativ durch Forschung – Wolftechnik erhält Siegel für F&E-Aktivitäten


Teilen Sie die Meldung „Nachhaltigkeitskonzepte: Damit es überall blüht und die Früchte wachsen“ mit Ihren Kontakten:

Zugehörige Themen:

Konzepte, Nachhaltigkeit, Umwelt, Unternehmen

Scroll to Top