18.10.2021 – Kategorie: Digitalisierung

Digitalstrategie: Ein Austausch zum Fortschritt in der Digitalisierung

DigitalstrategieQuelle: Evonik

Gemeinsam mit Dr. Katja Leikert, MdB, und Heiko Kasseckert, MdL, besuchte die hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Kristina Sinemus, Evonik im Industriepark Wolfgang in Hanau, um sich über die Digitalisierungsaktivitäten des Landes und des Spezialchemieunternehmens auszutauschen.

„Die digitale Transformation bringt eine Vielzahl neuer Anforderungen mit sich, bei denen Kommunikationsnetze eine wichtige Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund ist der Ausbau der digitalen Infrastruktur ein zentrales Anliegen der Hessischen Landesregierung. Durch den 5G-Rollout in Hessen steht eine neue Funktechnologie zur Verfügung, die auch den hohen Anforderungen von Unternehmen an Latenz, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit gerecht wird“, sagt die Ministerin. „Außerdem bietet der neue Standard herausragende Eigenschaften für lokale 5G-Campusnetze. Dadurch bekommen Unternehmen erstmals die Möglichkeit geboten, eigene, individuelle und auf ihre Anforderungen zugeschnittene Netze zu entwickeln. In diesen Netzen lassen sich dann Maschinen, Prozesse, Roboter, Produkte, Werkzeuge und Menschen miteinander vernetzen. Damit sind 5G-Campusnetze in der Digitalstrategie ein essenzieller Baustein für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0.“

Beim Thema Infrastruktur haben IT-Experten von Evonik deutlich dargelegt, dass ohne Einführung des 5G-Netzes keine digitale Transformation möglich sein wird. Evonik hatte daher schon im Jahr 2019 Lizenzen für lokale 5G-Netze beantragt. „Sie kann nur gelingen, wenn die notwendige Konnektivität mit dem passenden Sicherheitskonzept bereitgestellt ist. Daher investieren wir nachhaltig in die Netzabdeckung unserer Standorte, um moderne Anwendungen überall online ermöglichen zu können“, sagt Stephan Schickling, Leiter Netzwerk- und Server-Betrieb bei Evonik.

Digitalstrategie: Cybersicherheit gemeinsam voranbringen

Gute Anknüpfungspunkte für weitere Kooperationen zwischen Land und Unternehmen sieht Evonik im Bereich Cybersicherheit. „Know-how-Schutz ist für unser Unternehmen essenziell. Wir müssen uns darauf verlassen können, dass unser Firmenwissen nicht in fremde Hände gelangt. Somit ist es sehr begrüßenswert, dass dieses Problem im Land Hessen erkannt und angegangen wird. Dafür brauchen wir jedoch ein Planungsmodernisierungsgesetz, damit keine sensiblen Daten im Internet frei zugänglich sind“, betont Evonik-Standortleiterin Kerstin Oberhaus.

Das Spezialchemieunternehmen denkt auch Nachhaltigkeit in Folge der zunehmenden Digitalisierung mit: „Zum Beispiel mit unserem Invest in das Start-Up In Ovo, das eine Technologie entwickelt hat, die es ermöglicht, das Geschlecht von Hühnereiern frühzeitig zu ermitteln. Diese Technologie vermeidet das umstrittene Töten männlicher Küken“, erläutert Dr. Bernhard Mohr, Leiter von Evonik Venture Capital, den Politikern.

Von einem besonderem High(f)light der Digitalisierungskampagne im Industriepark überzeugten sich die Politikerinnen und Politiker unter freiem Himmel: Der Neuzugang des Werkschutzes trägt den Namen Ceptor und ist ein automatisiert fliegender Multicopter. „Das Flugobjekt lässt sich für die Überwachung der etwa 5,6 Kilometer langen Zaunanlage des Standorts sowie zur frühzeitigen Erkundung von Einsatzstellen der Werkfeuerwehr einsetzen und soll mittelfristig zur Unterstützung von Produktions- und Infrastrukturanlagen nutzbar sein“, berichtet Hermann Becker, Leiter der Werksicherheit.

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